Wie du einen Newsletter erstellst, der auch wirklich gelesen wird? Der nicht sofort im Papierkorb landet ohne jemals geöffnet worden zu sein? Wir verraten es dir.
Die grundsätzliche Entscheidung für einen professionellen E-Mail Service Provider (z.B. Brevo, ehemals Sendinblue) und damit gegen einen Internet Service Provider wie Outlook ist bereits der erste und wichtigste Schritt in Richtung erfolgreiches Newsletter Marketing.
Mit unseren 33 Tipps und Tricks katapultierst du dein E-Mail Marketing auf ein neues Level und erstellst im Handumdrehen erfolgreiche Newsletter, die Leserherzen höher schlagen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Newsletter? Bedeutung und Definition
- Tipps für einen hochwertigen Newsletter-Verteiler
- Tipps für eine überzeugende Absenderzeile
- Tipps für ein ansprechendes Newsletter Design
- Tipps für den perfekten Newsletter-Inhalt
- Tipps für den idealen Newsletter-Versand
- Tipps für die Newsletter-Auswertung
- Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachmachen
Was ist ein Newsletter? Bedeutung und Definition
Zu allererst wollen wir dir kurz erklären, was ein Newsletter eigentlich ist und welche Rolle er im E-Mail Marketing spielt.
Definition eines Newsletters:
Ein Newsletter ist ein elektronisches Rundschreiben, das in regelmäßigen Abständen an Abonnent:innen versendet wird. Newsletter können aktuelle Informationen, Unternehmens-News und Angebote enthalten, aber auch Inhalte, die speziell auf die Interessen der Empfänger:innen zugeschnitten sind. Zu den häufigsten Zielen eines Newsletters zählen die Stärkung der Kundenbindung sowie die Steigerung des Umsatzes. Aber auch innerhalb eines Unternehmens sind interne Newsletter ein beliebtes Kommunikationsmittel, um alle Mitarbeiter:innen gleichermaßen auf dem Laufenden zu halten.
Die Bedeutung von Newslettern im Marketing
Newsletter Marketing – ein alter Hut? Auf keinen Fall. Die E-Mail ist auch nach 45 Jahren und trotz Facebook, Instagram und Co. der effizienteste Kommunikationskanal im Online Marketing und bietet dir jede Menge Vorteile. Wenn es darum geht, eine vertrauensvolle Beziehung zu (potenziellen) Kund:innen aufzubauen und diese langfristig an das eigene Unternehmen zu binden, ist und bleibt die E-Mail einfach unschlagbar.
Das liegt zum einen daran, dass Newsletter äußerst vielfältig sind: Sie können dafür genutzt werden, die Beziehung zu deiner Zielgruppe zu stärken, aber auch, um deinen Umsatz anzukurbeln, Neukund:innen zu gewinnen, inaktive Kund:innen zu reaktivieren und die Sichtbarkeit deiner Marke zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil von Newslettern: ihre Performance ist leicht messbar – insbesondere, wenn du ein professionelles Newsletter Tool wie zum Beispiel Brevo verwendest. Ein Blick ins Dashboard reicht meist aus, um Klick- und Öffnungsraten, Abmelderaten und Conversion Rate einzusehen.
Auch, was den Return-on-Investment (ROI), angeht, ist der Newsletter ein wahrer Champion. Die E-Mail gilt nämlich als einer der effizientesten Kanäle im Online Marketing. Mit vielen Softwares kannst du für wenig Geld (oder sogar völlig kostenlos) Newsletter verschicken.
Noch nicht ganz sicher, welches Newsletter Tool es sein soll? Vergleiche hier die Funktionen und Preise der 12 besten Newsletter Softwares. Eine Übersicht über die besten kostenlosen Newsletter Tools findest du hier.
Was gehört in einen Newsletter?
Ein guter Newsletter besteht aus folgenden Bausteinen:
- einem vertrauenswürdigen Absender
- einer überzeugenden Betreffzeile
- einem ansprechenden Preheader und Header
- einem Hauptteil inklusive Unternehmenslogo, Bilder & GIFs (achte jedoch darauf, dass diese nicht vom Hauptinhalt ablenken)
- einem überzeugendem Newsletter-Text inklusive Call-to-Action
- einem Footer inklusive Kontaktangaben, Link zum Impressum und Abmeldelink
Erfahre hier mehr zum idealen Newsletter-Aufbau.
Tipps für einen hochwertigen Newsletter-Verteiler
Die Basis eines jeden Newsletters ist die Mailing-Liste. Denn ohne Empfänger:innen kein Newsletter. Grundsätzlich gilt hierbei: Qualität vor Quantität.
Behalte hierbei die folgenden Tipps im Hinterkopf:
1. Keine E-Mail-Adressen kaufen
Regel Nummer eins im Newsletter Marketing: der käufliche Erwerb von E-Mail-Adressen ist tabu. Auch wenn dieser Weg zunächst vielleicht verlockend klingen mag, sprechen viele Gründe ausdrücklich dagegen.
Gekaufte E-Mail-Listen sind häufig nicht nur fehlerhaft, sondern meist auch veraltet. Einen Teil der Adressen kannst du also überhaupt nicht nutzen. Der andere Teil interessiert sich höchstwahrscheinlich sowieso nicht für deinen Newsletter. Und Spamfilter sind mittlerweile sehr gut darin geworden, unerwünschte Mails zu identifizieren und zu blocken.
Außerdem: E-Mail-Adressen kaufen widerspricht den datenschutzrechtlichen Anforderungen. Denn bevor ein Newsletter versendet wird, muss immer die Einwilligung der Empfänger:innen eingeholt werden. Das ist bei gekauften Adressen logischerweise nicht der Fall. Für deinen Newsletter-Erfolg sind gekaufte Adresslisten somit wertlos und dein Geld an anderer Stelle besser aufgehoben.
Erfahre hier, wie du ganz legal neue Newsletter-Abonnent:innen gewinnst.
2. Datenschutz beachten
Im Newsletter Marketing führt kein Weg an ihm vorbei: dem Datenschutz.
Wir haben es oben bereits kurz erwähnt: Spätestens seit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) darf dein Newsletter-Verteiler nur aus E-Mail-Adressen bestehen, die dem Erhalt deiner E-Mail ausdrücklich zugestimmt haben. Wie du diese Einwilligung einholst?
Das Double-Opt-In Verfahren (DOI) hat sich hierbei als bester und rechtssicherster Anmeldeprozess etabliert. Das DOI funktioniert im Prinzip so: Potenzielle Interessent:innen melden sich über ein Anmeldeformular für deinen Newsletter an. In diesem Anmeldeformular sollte ein Link zu deinen Datenschutzhinweisen nicht fehlen. Außerdem solltest du erwähnen, dass sich Abonnent:innen deinen Newsletter jederzeit abbestellen können. Beachte auch, dass du nur die E-Mail-Adresse in einem Pflichtfeld abfragst – Angaben wie Geschlecht oder Geburtsdatum müssen freiwillig bleiben (Stichwort: Datensparsamkeit).
Anschließend erhalten Abonnent:innen eine E-Mail mit einem individuellen Bestätigungslink. Mit dem Klick auf diesen Link willigen sie aktiv dem Abonnement deines Newsletter ein, und erst dann hast du einen Kontakt mehr in deinem E-Mail-Verteiler.
Auch wichtig: Ein DSGVO-konformer Newsletter muss auch immer einen Abmeldelink und das Impressum enthalten.
Erfahre, wie du Schritt für Schritt DSGVO-konforme Newsletter-Anmeldeformulare erstellst.
3. Newsletter-Anmeldeformular richtig platzieren
Was nützt der weltbeste Newsletter, wenn er bei niemandem im Postfach landet? Die richtige Platzierung deines Newsletter-Anmeldeformulars ist entscheidend beim Sammeln von E-Mail-Adressen. Du solltest das Formular so platzieren, dass sich potenzielle Abonnent:innen weder penetrant genervt davon fühlen, noch sollten sie es lange suchen müssen.
Teasere dein Newsletter-Anmeldeformular als Eyecatcher zum Beispiel in der Opt-in Bar ganz oben auf deiner Website an oder platziere es in der Sidebar oder in einem Exit Pop-up. Wir empfehlen dir zusätzlich eine eigene Landingpage zu erstellen, auf der sich Nutzer:innen zu deinem Newsletter anmelden können.
4. Kontaktliste sauber halten
Entferne diejenigen Empfänger:innen, die – je nach Versandfrequenz – innerhalb der letzten sechs bis zwölf Monate nicht mehr geöffnet oder geklickt haben.
Das reduziert Beschwerden und erhöht obendrein indirekt Öffnungs- und Klickraten. Denn Kontakte, die offenbar sowieso kein Interesse haben und nicht öffnen oder klicken, werden gar nicht mehr angeschrieben.
Wirf einen Blick in unseren Blog-Artikel für noch mehr Tipps und Tricks zum Thema Mailingliste erstellen.
Tipps für eine überzeugende Absenderzeile
Deine Absenderzeile, bestehend aus Absendername, Betreff und Preheader, ist der erste Eyecatcher deines Newsletters. Sie beantwortet die erste unterbewusste Frage deiner Abonnent:innen: Spam, Ja oder Nein?
Bevor du dich also dem eigentlichen Newsletter erstellen widmest, solltest du dir zunächst eine überzeugende Absenderzeile überlegen, um deine Empfänger:innen davon zu überzeugen, deine E-Mail überhaupt zu öffnen. Und das ist manchmal gar nicht so leicht bei der Flut an Mailings, die täglich im Postfach landet.
Hier unsere Tipps kurz und knapp zusammengefasst:
5. Persönlicher Absender
Verwende im Absender deinen Markennamen. Das schafft Vertrauen und stärkt den Wiedererkennungswert. Beispielsweise kannst du einfach nur deinen Firmen/Marken-Namen hinschreiben oder eine Kombination aus Markennamen und deinem Vornamen verwenden (z.B. Josefine von Brevo).
Mit einem persönlichen Ansprechpartner bzw. einer Ansprechpartner:in stellst du bereits von Anfang an eine emotionale Beziehung her und stärkst die Kundenbindung.
6. Überzeugende Betreffzeile
So viel ist sicher: Du wirst nicht der einzige Newsletter im Postfach deiner Empfänger:innen sein. Entsprechend wichtig ist es, der Betreffzeile ein wenig Kreativität und Bedeutung zu schenken. Denn ist der Betreff besonders unglücklich gewählt, sorgt er dafür, dass es dein Newsletter noch nicht einmal bis in das Postfach schafft.
Mit viel Pech landet er direkt im Spam. Vermeide daher bestimmte Begriffe (z.B. dringend, gratis, €€, $$, sexy), die die Spamfilter von E-Mail-Providern in Alarmbereitschaft setzen.
Außerdem gilt: In der Kürze liegt die Würze. Achte darauf, dass dein Betreff nicht zu lang ist. Wir empfehlen dir grundsätzlich eine Betrefflänge von maximal 50 Zeichen – auf diese Weise wird dein Text sowohl in der Desktop-Ansicht als auch auf Smartphones und Tablets vollständig angezeigt.
Hier gibt es noch mehr Tipps für die perfekte Betreffzeile.
7. Persönlich zieht am besten
Anonymes Massen-Mailing? Das war einmal. Sprich deine Empfänger:innen bereits in der Betreffzeile persönlich beim Namen an (z.B. „Hi Nicole”). So gibst du deinen Leser:innen das Gefühl, ein ganz besonderer Kontakt in deiner Liste zu sein.
Du kennst den Namen deiner Kontakte nicht? Dann kannst du deinem Newsletter-Betreff trotzdem einen persönlichen Touch verleihen (z.B. „Lieber Fashion-Freund”). Wusstest du, dass eine persönliche Ansprache im Betreff deine Öffnungsrate bereits um 10,6% erhöht? Probier es einfach einmal aus.
8. Preheader verwenden
Der Preheader ist quasi die Verlängerung deiner Betreffzeile und wird beim Newsletter-Erstellen häufig unterschätzt, kann aber deutlich zum Erfolg deines Mailings beitragen. Aber: Wiederhole im Preheader nicht einfach nur deine Betreffzeile, sondern teasere erste Informationen zum Inhalt deines Newsletters an und mach neugierig auf mehr.
Der Preheader wird in Gmail, Apple Mail und Outlook und damit in den am häufigsten verwendeten E-Mail Clients angezeigt und birgt damit jede Menge Potenzial, das du dir nicht entgehen lassen solltest.
Mit diesen 6 Tipps erstellst du den perfekten E-Mail Preheader.
9. Ehrlich währt am längsten
Dies ist vielleicht der wichtigste Tipp, den wir dir geben können: Ein guter E-Mail-Betreff und Preheader sollten nicht einfach nur die Öffnungsrate eines einzelnen Newsletters maximieren. Sie sollten vor allem dazu beitragen, eine dauerhafte Beziehung zwischen deiner Marke und deinen Kund:innen aufzubauen.
Vermeide es also, über den Inhalt deiner E-Mails zu lügen, das berühmte „Gefühl der Dringlichkeit” zu missbrauchen oder andere Dinge, die deine Öffnungsraten künstlich erhöhen. Das bringt langfristig keine Punkte.
Tipps für ein ansprechendes Newsletter Design
Im Newsletter Marketing gilt: Das Auge liest mit. Ein hübsches Layout und ein strukturierter Aufbau sind somit das A und O für einen erfolgreichen Newsletter. Heb dich von deinen Wettbewerber:innen ab und finde dein Design.
Wichtig: Behalte immer deine Zielgruppe im Hinterkopf und bleib deiner Corporate Identity treu.
Beachte zudem folgende Tipps:
10. Aktiviere mit einem CTA
Call to Actions (CTAs), zum Beispiel in Form eines Buttons, sind die ideale Möglichkeit, um deine Leser:innen zu einer Aktion zu verleiten und damit für ordentlich Website Traffic und Conversions zu sorgen.
Ob „Jetzt kostenloses E-Book herunterladen”, „Ihr exklusiver Rabatt-Gutschein” oder „Hier mehr erfahren” – ein gut gestalteter CTA Button beinhaltet eine klare und eindeutige Handlungsaufforderung.
CTAs sollten sich zudem farblich vom Rest deiner Newsletter-Vorlage abheben. Visuelle Elemente und Akzente helfen dabei, auf deinen Button aufmerksam zu machen. Achte dabei darauf, die CTAs groß genug zu gestalten. So haben auch Empfänger:innen via Handy die Möglichkeit, auf den Button zu klicken. Ein CTA im Teaserbild animiert übrigens besonders effektiv zum Klicken.
11. Weniger ist mehr
Ein Newsletter gibt dir die Möglichkeit, deinen Leser:innen einen Überblick über deine wichtigsten Produkte oder Angebote zu geben. Das spart deinen Empfänger:innen viel Recherche-Zeit.
Pass jedoch auf, dass dein Mailing nicht zu überladen wirkt und achte darauf, dass die wichtigsten Inhalte am Anfang beziehungsweise über dem ersten Seitenumbruch – dem sogenannten Above-the-Fold-Bereich – stehen.
Neugierig, wie unsere Brevo-Kund:innen ihre Newsletter gestalten? In diesem Artikel haben wir 9 Newsletter-Beispiele für dich!
12. Gut strukturiert
Grafische Elemente wie Trennlinien, Infoboxen, Checklisten und knackige Überschriften grenzen einzelne Elemente klar voneinander ab und sorgen für eine bessere Übersichtlichkeit. Und das wiederum sorgt bei deinen Empfänger:innen für eine bessere Lesbarkeit und lädt zum Weiterscrollen ein.
Wichtig: Alle Inhalte sollten ohne horizontales Scrollen sichtbar sein. Überschreite deshalb nicht 600px Breite.
13. Visuals einbauen
Visuelle Elemente wie Bilder, Videos oder GIFs machen deine E-Mail-Marketing-Kampagnen lebendig und sorgen für Aufmerksamkeit. Allein Bilder generieren eine bis zu 42% höhere Click Through Rate als E-Mails ohne Bilder.
Jedoch nicht zu voreilig: Wir empfehlen einen Bildanteil von ca. 20-30% und eine Bildbreite von maximal 600 Pixel, um lange Ladezeiten und Darstellungsprobleme zu vermeiden.
Deine Bilder sollten zudem unterstützend zu deinem Text eingesetzt werden und somit immer einen Mehrwert beim Lesen bieten. Und nicht vergessen: Füge für jedes Bild immer einen ALT-Text (Alternativtext) hinzu, für den Fall, dass es einmal nicht angezeigt wird. Der hinterlegte Alternativtext ist eine kurze Beschreibung des nicht geladenen Bildes und ist für deine Nutzer:innen nicht sichtbar, aber für Suchmaschinen sehr wichtig.
14. Emojis als Eyecatcher
Nicht nur im Privaten, sondern auch im professionellen Newsletter Marketing sind Emojis bereits angekommen. Sie verbreiten beim Lesen Spaß und lösen klare Assoziationen aus.
Zudem verleihen Emojis deinem Newsletter einen persönlichen Touch und helfen dabei, Spam-Wörter vorteilhaft zu ersetzen sowie die Länge deines Betreffs in den Griff zu bekommen. Verwende beispielsweise ⏰ anstelle des Spam-Begriffs “dringend”.
Aber auch hier gilt: Emojis sparsam und immer sinnvoll je nach Branche einsetzen.
15. Professionelle Design-Vorlagen
Mit einer professionellen E-Mail Marketing Software ist das Erstellen eines Newsletters ein echtes Kinderspiel. Du musst weder designen noch programmieren können. Denn die meisten Tools haben einen Drag&Drop-Editor, mit dem du nach Baukastenprinzip einfach Elemente reinziehen, platzieren und anpassen kannst.
Noch schneller geht das Gestalten mit Newsletter-Vorlagen, die du individuell anpassen und immer wieder verwenden kannst. Bei Brevo hast du beispielsweise Zugriff auf über 40 Vorlagen – viele davon sind auch bereits im kostenlosen Paket erhältlich. Hier ein kleiner Einblick in unsere Vorlagengalerie:
16. Responsives Design
Viele Nutzer:innen rufen ihre E-Mails heutzutage unterwegs auf dem Handy ab. Ob Smartphone, Tablet oder Desktop – um deinen Leser:innen heute gerecht zu werden, benötigst du ein Newsletter Design, das die Darstellung automatisch an die Bildschirmgröße jedes Endgeräts anpasst (responsives Design).
Glücklicherweise bieten die meisten professionellen Newsletter Tools bereits responsive Vorlagen an, die du ganz nach deinem Gusto bearbeiten kannst.
Tipps für den perfekten Newsletter-Inhalt
Das Schlüsselwort im Newsletter Marketing lautet: Relevanz. Denn je relevanter deine Inhalte, desto besser die Performance deiner Kampagne. Anders gesagt: Was nicht interessiert, wird auch nicht gelesen. Im schlimmsten Fall wird dein Mailing direkt in den Spam-Ordner geschoben oder deine Kontakte melden sich vom Newsletter ab.
Finde heraus, wo die jeweiligen Interessen liegen und biete deinen Kund:innen einen echten inhaltlichen Mehrwert.
Beachte auch die folgenden Tipps:
17. Lass deiner Kreativität freien Lauf
Zugegeben, es ist manchmal gar nicht so leicht, immerzu neue Newsletter-Ideen aus dem Hut zu zaubern. Aber bevor du die hundertste Unternehmens-News versendest, solltest du ein bisschen kreativ werden.
Um deine Empfänger:innen dauerhaft bei Laune und die Aufmerksamkeit konstant aufrecht zu erhalten, kannst du beispielsweise pro Woche einen Tipp versenden. Deine Abonnent:innen wissen dadurch genau, was sie erwartet, wenn sie dein Mailing im Posteingang finden. Und das Beste: Routine schafft Vertrauen.
Wie wäre es außerdem mit einem individuellen Rabatt-Gutschein für treue Fans oder zum Anlocken von neuen potenziellen Kund:innen? Oder fasse nützliche Tipps und Highlights kompakt in Checklisten zusammen und bring so gleichzeitig dein Expertenwissen zum Ausdruck.
Ob Gutscheine, Checklisten, spannende Online Events oder saisonale und festtagsbezogene Newsletter – bring frischen Wind in dein E-Mail Marketing und stelle deine besten Inhalte zusammen.
Lass dich bei deinem nächsten Newsletter von unseren 50 kreativen Newsletter-Ideen inspirieren.
18. Beziehe deine Leser:innen ein
Eine gute Möglichkeit, um die Beziehung zu deinen Empfänger:innen zu stärken oder an neue Ideen für Newsletter-Inhalte zu kommen? Bitte deine Leser:innen um Input!
Frag sie zum Beispiel nach ihren besten Newsletter-Tipps und gib im Gegenzug einen Rabatt auf die nächste Bestellung. Die eingehenden Antworten kannst du im nächsten Newsletter veröffentlichen.
19. Verfasse aussagekräftige Überschriften
Die Überschrift eines Newsletters ist besonders wichtig. Sie sticht beim Lesen als erstes ins Auge und entscheidend darüber, ob dein Newsletter als relevant erachtet wird oder nicht. Stelle sicher, eine Überschrift zu wählen, die deine Empfänger:innen direkt anspricht und das Interesse zum Weiterlesen weckt.
20. Merke: Der Ton macht die Musik
Schreibe kurze Sätze und verwende aktivierende Verben. Stell dir vor, du würdest an eine einzelne Person schreiben und verwende einen konversationellen Ton. Erzähle eine Geschichte und zeig Persönlichkeit. Das schafft eine vertrauensvolle und langfristige Kundenbindung.
Noch mehr Tipps zum Schreiben von Newslettern findest du hier.
21. Reagiere auf deine Leser:innen
Wenn du weißt, dass sich deine Empfänger:innen für ein bestimmtes Thema interessieren, dann geh darauf ein. Greife das Thema zum Beispiel in deinem nächsten Newsletter auf und erhalte so die Aufmerksamkeit aufrecht. Anschließend kannst du einen eleganten Übergang zum nächsten Thema oder Produkt finden.
22. Sei so individuell wie möglich – dank Segmentierung
Wir können es nicht oft genug betonen: Versuche deinen Newsletter so individuell und persönlich wie möglich zu gestalten. Neben einer persönlichen Namensansprache solltest du deinen Newsletter auch immer individuell an die Customer Journey deiner Kund:innen anpassen. Stichwort: Segmentierung.
Sortiere hierfür deine Kontaktliste nach bestimmten Merkmalen (z.B. Interessen, Geschlecht) in verschiedene Gruppen und versende so individualisierte Inhalte und maßgeschneiderte Produktempfehlungen. Eine solche Funktion steht dir bei einer professionellen Newsletter Software wie Brevo zur Verfügung.
Erstelle beispielsweise auch eine Gruppe mit Empfänger:innen, die deinen Newsletter noch nicht geöffnet haben und richte eine Retargeting-Kampagne für diese Empfängergruppe ein.
Erfahre in unserem ausführlichen Blog-Artikel, wie du im Handumdrehen Empfänger:innen segmentierst.
23. Setze auf Multichannel-Kommunikation
Effektives Marketing verfolgt einen ganzheitlichen, kanalübergreifenden Ansatz. Newsletter Marketing ermöglicht dir, Kampagnen gezielt an Kund:innen auszuspielen, die bereits Interesse an deiner Marke gezeigt haben. SMS Marketing ist besonders aufmerksamkeitsstark in Kombination mit einem zeitkritischen Angebot.
Social Media-Kanäle bieten dagegen die Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen und Newsletter-Abonnent:innen über Retargeting-Anzeigen erneut anzusprechen.
Denn bei der ganzen Flut an Angeboten wirst du die Aufmerksamkeit deiner Kund:innen eher auf dich ziehen, wenn diese deine Kampagne mehr als einmal zu Gesicht bekommen.
Tipps für den idealen Newsletter-Versand
Eine Newsletter-Kampagne kann bis ins letzte Detail durchgeplant sein; wenn der Veröffentlichungs-Zeitpunkt nicht stimmt, bleibt der gewünschte Erfolg leider trotzdem aus.
Behalte hierbei diese Tipps im Hinterkopf:
24. Wähle das ideale Timing
Der ideale Versandzeitpunkt ist von verschiedenen Faktoren abhängig (z.B. Versandtag, Uhrzeit, Branche). Grundsätzlich solltest du deinen Newsletter natürlich immer zu einem Zeitpunkt versenden, an dem deine Zielgruppe auch Zeit zum Lesen deiner E-Mail hat. Je nach Branche ist es daher wichtig, Berufstätigkeit, Familienleben und den grundsätzlichen Alltag deiner Empfänger:innen in die Planung mit einzubeziehen.
Besteht die Zielgruppe deines Newsletters eher aus Endverbrauchern (B2C) oder Gewerbetreibenden (B2B)? Als Faustregel gilt: Die beste Versandzeit im B2B E-Mail Marketing ist morgens von Montag bis Freitag; im B2C-Bereich hingegen morgens oder abends von Montag bis Sonntag.
25. Teste die beste Versandzeit
Der passende Zeitpunkt zum Newsletter versenden ist wie gesagt dann, wenn deine Empfänger:innen online sind. Teste hierfür verschiedene Versandzeiten, um herauszufinden, wann deine Zielgruppe deinen Mailings die größte Aufmerksamkeit schenkt.
Gute E-Mail Marketing Tools wie das von Brevo bieten übrigens eine Funktion für Versandoptimierung an, mit der dein Newsletter automatisiert zum besten Zeitpunkt für jeden einzelnen Kontakt verschickt und so deine Öffnungsrate maximiert wird.
26. Beachte die Zeitzone
Ist dein Unternehmen auch international aktiv, solltest du an die verschiedenen Zeitzonen denken. Passe die Versandzeiten so an, dass jeder Abonnent und jede Abonnentin deinen Newsletter zum richtigen Zeitpunkt bekommt.
27. Nutze A/B-Tests
Bei einem A/B-Test werden zwei Varianten eines Newsletters miteinander verglichen, um letztlich die Version zu finden, die bei deinen Empfänger:innen am besten ankommt .
Mithilfe eines A/B-Tests kristallisiert sich also schnell heraus, was in deinem Newsletter funktioniert und was vielleicht noch einmal überarbeitet werden muss. Dabei kannst du nicht nur den Betreff testen, sondern auch den E-Mail-Absender, Inhalte beziehungsweise verschiedene Newsletter Layouts.
Erfahre hier mehr zum Thema A/B Testing.
28. Automatisiere dein Newsletter Marketing
Fasse bei Warenkorbabbrecher:innen mit einem Anschluss-Mailing nach, reagiere auf eine Produktsuche, heiße neue Newsletter-Abonnent:innen willkommen oder gratuliere einfach nur zum Geburtstag. Und das ganz automatisiert dank Marketing Automation.
Im Prinzip funktioniert Marketing-Automatisierung so: Du legst Auslöser (Trigger) fest, die den Newsletter-Versand auslösen. Das können persönliche Empfänger-Informationen wie beispielsweise Jubiläen oder Geburtstage sein, aber auch verhaltensbasierte Trigger wie das Öffnen einer E-Mail oder der Klick auf ein bestimmtes Produkt.
Die meisten E-Mail Marketing Softwares – Brevo inbegriffen – bieten Automatisierungs-Features inklusive vorgefertigter Workflows an und können daher als vollwertige Marketing Automation Softwares genutzt werden. Die Willkommens-E-Mail ist zum Beispiel ein sehr häufig genutztes Automatisierungs-Mailing und ermöglicht dir, von Anfang an mit deinen Abonnent:innen in Dialog zu treten und weitere Wünsche und Interessen herauszufinden.
Lies hier alles über die drei beliebtesten Marketing Automation Workflows.
Tipps für die Newsletter-Auswertung
Ein weiterer Schlüssel für erfolgreiches E-Mail Marketing ist die Analyse deiner Newsletter Performance.
Erfahre im Folgenden die wichtigsten Tipps und Tricks zum Thema Newsletter-Auswertung:
29. Beobachte die wichtigsten Kennzahlen
Behalte jederzeit den Überblick und analysiere die wichtigsten Erfolgswerte wie zum Beispiel die Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate und Conversion Rate sowie die Abmeldungen und Bounces. Deine Reports geben dir Auskunft über die Performance jedes einzelnen Mailings.
So berechnest du die wichtigsten Kennzahlen im Newsletter Marketing.
30. Werte deine letzten Kampagnen aus
Vergleiche deine Ergebnisse auch mit vergangenen Kampagnen und schau, wie sich die Klickraten und Öffnungsraten bei dir im letzten Jahr entwickelt haben. Denn nach dem Newsletter-Versand ist vor dem Newsletter-Versand.
Jede abgeschlossene Newsletter-Kampagne – ob Erfolg oder Misserfolg – liefert dir wertvolle Learnings, die dir beim Planen deines nächsten Newsletters helfen.
31. Vergleiche dich mit deiner Konkurrenz
Wo stehst du im Branchenvergleich? Einblicke in die Newsletter Performance deiner Mitbewerber:innen helfen dir dabei, deine eigenen Newsletter-Kennzahlen besser einzuschätzen.
32. Nutze automatisches Abmelde- und Bounce Management
Eine Newsletter Software wie Brevo protokolliert automatisch Abmeldungen für jede versendete E-Mail. Diese E-Mail-Adressen werden automatisch in eine inaktive Liste verschoben. Dies erspart dir viel manuelle Arbeit und du kannst dir sicher sein, dass deine Kontaktliste immer auf dem aktuellsten Stand ist.
33. Finde den Grund für die Abmeldung heraus
Jede Newsletter-Abmeldung ist natürlich zunächst einmal ein Stich in jedes Marketer-Herz. Aber statt verloren gegangenen Empfänger:innen nachzutrauern, frag sie lieber nach dem Grund ihrer Abmeldung.
Richte beispielsweise eine Seite ein, auf die Empfänger:innen weitergeleitet werden, nachdem sie auf den Abmeldelink geklickt haben. So kannst du deinen Newsletter optimieren und eventuell weitere Abmeldungen vermeiden.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachmachen
Mit unseren 33 Newsletter-Tipps weißt du nun, worauf es bei erfolgreichem Newsletter Marketing ankommt.
Theorie ist jedoch natürlich nur die eine Sache. Der beste Weg dein Newsletter Marketing zu optimieren, ist über die Praxis.
Probier also beim Erstellen deines nächsten Newsletters ein paar unserer Tipps aus, experimentiere mit verschiedenen Newsletter Designs herum und passe dein Newsletter-Anmeldeformular an.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren und beim Versenden deiner nächsten Newsletter-Kampagne!