Neugier wecken und Öffnungsraten maximieren – im E-Mail Preheader steckt jede Menge Potenzial, auf das du nicht verzichten solltest.
In diesem Artikel erfährst du, was genau mit E-Mail Preheader gemeint ist und wie du ihn sinnvoll und richtig einsetzt, um die Öffnungsrate deiner nächsten Newsletter zu steigern.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich ein E-Mail Preheader?
Wenn du dein E-Mail-Postfach öffnest, springt dir der Preheader direkt ins Auge. Er ist Teil deiner Absenderzeile und somit ein wichtiger Bestandteil deines Newsletters.
Übersetzt bedeutet „Preheader" so viel wie „Vor der Kopfzeile". Es handelt sich dabei um einen kurzen Text, der beim Empfang einer E-Mail im Postfach angezeigt wird und meist unter oder direkt hinter der Newsletter-Betreffzeile zu sehen ist.
Mittlerweile werden E-Mail Preheader in fast allen Postfächern der großen E-Mail Provider sowohl am PC-Bildschirm als auch auf dem Smartphone angezeigt. Sie geben dir als Abonnent:in einen Vorgeschmack auf den Inhalt des Newsletters. Deshalb ist es an dieser Stelle wichtig, deine Neugier und dein Interesse zu wecken. Denn: Je größer deine Neugier bzw. dein Interesse, desto höher deine Öffnungsrate.
6 Tipps für bessere E-Mail Preheader
Trotz des großen Potenzials, das im E-Mail Preheader steckt, wird er von vielen Marketers oft nicht berücksichtigt oder schlichtweg vergessen. Dabei steigert ein gut formulierter Preheader die Öffnungsrate deines Newsletters enorm und hilft dir dabei, in der Flut an E-Mails herauszustechen. Jackpot!
Mach neugierig auf mehr
Zwischen dem Öffnen und dem Ignorieren deines Newsletters liegen bei deinen Kontakten meist nur wenige Sekunden. Deshalb ist es umso wichtiger, deine Leser:innen mit einem kurzen, knackigen Betreff und einem ebenso knackigen E-Mail Preheader zum Öffnen deines Newsletters zu motivieren.
Stell dir hierzu immer die Frage, warum deine Abonnent:innen genau deine E-Mail lesen sollten und mach dir klar, dass die Betreffzeile und der E-Mail Preheader die einzigen Newsletter-Inhalte sind, die wirklich jede:r deiner Empfänger:innen sieht.
Arbeite den Mehrwert deines Newsletters heraus. Hast du zum Beispiel ein unschlagbares Angebot, das deine Kontakte unbedingt auf dem Schirm haben sollten? Dann sollte dies bereits im Preheader anteasert und neugierig auf mehr machen. Mit passenden und auffälligen Emojis sorgst du im Postfach übrigens für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Ergänze deine Betreffzeile
Der Preheader ist quasi die Verlängerung deiner Betreffzeile und wird beim Newsletter-Erstellen häufig unterschätzt, kann aber deutlich zum Erfolg deines Mailings beitragen. Aber: Wiederhole im Preheader nicht einfach nur deine Betreffzeile, sondern tease erste Informationen zum Inhalt deines Newsletters an und mache neugierig auf mehr.
Nutze den zusätzlichen Platz in der Kopfzeile und füge im Preheader weitere relevante Informationen hinzu, die das Interesse deiner Empfänger:innen wecken.
Noch mehr Tipps gefällig? So überzeugst du deine Kontakte mit dem richtigen E-Mail Betreff.
Werde persönlich
Personalisierte Inhalte sind das A und O im Zeitalter der täglichen Flut an 08/15-E-Mails. Fakt ist: Je persönlicher du deine Leser ansprichst, desto besser. Das gilt nicht nur für den Inhalt deines Newsletters, sondern auch für deinen E-Mail Preheader.
Setze daher gezielt auf eine persönliche Ansprache und sprich deine Kontakte, wenn möglich, mit Namen an. So generierst du nicht nur mehr Aufmerksamkeit im Postfach, sondern stärkst automatisch auch deine Kundenbindung.
E-Mail Marketing mit Persönlichkeit: So personalisierst du deinen nächsten Newsletter.
Komm direkt auf den Punkt
Stell dir folgendes Szenario vor: Dein Chef oder deine Chefin hat es eilig und möchte, dass du die wichtigsten Punkte für die Woche vorstellst. Klar, dass du nicht lange um den heißen Brei herumreden, sondern sofort auf den Punkt kommen möchtest. Beginnst du mit etwas Unwichtigem, verlierst du schnell die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer.
Genauso verhält es sich mit deinen Empfänger:innen. Behandle deine E-Mail-Kontakte wie deine:n Chef:in und nutze die wenigen Zeichen, die du hast, um deine Marketing-Botschaft perfekt rüberzubringen.
Schaffe Dringlichkeit
Schonmal etwas von der berüchtigten „Fear of missing out” (FOMO) gehört?
Dieser Begriff bezeichnet die Angst davor, Chancen, Entscheidungen, Veranstaltungen oder Nachrichten zu verpassen. Nutze diesen Vorteil und vermittele deinen Abonnent:innen das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn sie deinen Newsletter nicht öffnen.
Auch interessant: So erreichst du deine Kund:innen mit Push-Nachrichten in Echtzeit.
Vermeide Spam
Beachte bei der Erstellung deines E-Mail Preheaders unbedingt die Spam-Regeln. Denn was bringt dir der beste E-Mail Preheader, wenn er am Ende im Spam-Ordner deiner Empfänger:innen landet?
Schreibe nicht die gesamte Kopfzeile in Großbuchstaben, vermeide zu viele Sonderzeichen und setze auffällige Emojis mit Bedacht ein. Um nicht in die Spam-Falle zu tappen, empfiehlt es sich auch, einen Newsletter-Spam-Test durchzuführen.
Wusstest du, dass Brevo bei allen großen Verbänden wie der Certified Senders Alliance (CSA) auf der sogenannten Allowlist steht? Das bedeutet: Dein Newsletter landet ohne Umwege garantiert im Postfach deiner Empfänger:innen. Und noch besser: Laut EmailToolTester zählt Brevo jedes Jahr zu den Top-Anbietern hinsichtlich Zustellbarkeit.
Passend zum Thema: Was sind Spam-Ordner und wie verhindere ich, dass meine E-Mails dort landen?
Die perfekte Länge für deinen Preheader-Text
Wie gesagt: Die meisten E-Mail Clients zeigen den Preheader an. Jedoch variiert die Zeichenzahl hier zum Teil sehr stark.
Während dein Preheader bei Gmail 97 Zeichen lang sein darf, stehen dir bei Outlook nur 35 Zeichen zur Verfügung. Die folgende Tabelle zeigt dir, wie Preheader bei verschiedenen Anbietern dargestellt werden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir dir bei Brevo eine Zeichenlänge von maximal 35 Zeichen. Einen Preheader kannst du bei Brevo im Feld „Text-Vorschau" hinzufügen.
Für die gängigen E-Mail Clients wie Outlook oder Gmail ist es absolut lohnenswert, den Preheader-Text mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch die mobilen Versionen von Android und iOS können Preheader richtig darstellen.
Checkliste: Das solltest du beim Preheader beachten
- Nutze CTAs (Call to Actions), um einen schnellen Kaufanreiz zu schaffen. Zum Beispiel: Nur noch heute gibt es 10% auf alle Sneaker.
- Sprich deine Abonnent:innen direkt mit ihrem Namen an, zum Beispiel so: Andi, sichere dir jetzt die letzten Tickets! – Je persönlicher, desto besser.
- Betrachte den E-Mail Preheader als verlängerten Arm deines Newsletter-Betreffs und nutze diesen Platz, um wichtige Informationen zu ergänzen.
- Um deinen Leser:innen schon vor dem Öffnen einen ersten Überblick zu verschaffen, nenne im E-Mail Preheader bereits einige Unterthemen des Newsletters.
- Verwende Emojis, um Farbe ins Spiel zu bringen und die Aufmerksamkeit auf dein Mailing zu ziehen.
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Jetzt bist du an der Reihe: Formuliere den perfekten Preheader
Ob du deine Kund:innen nun auf dem Smartphone oder vor dem PC-Bildschirm mit deinem Newsletter erreichen möchtest: Mit dem richtigen Preheader sorgst du für mehr Aufmerksamkeit im Postfach und steigerst somit auch automatisch die Öffnungsrate deines Newsletters.
Lass dir die Chance deshalb nicht entgehen und nutze den zusätzlichen Platz, der dir in der Absenderzeile zur Verfügung steht.