
Falls Sie bis dato noch nie etwas von Inbound Marketing gehört haben oder Sie gerne in die Welt des Inbound Marketings eintauchen wollen, aber nicht genau wissen, wo Sie anfangen sollen, dann sind Sie hier genau richtig.
In diesem Artikel verraten wir Ihnen, was genau Inbound Marketing ist, welche Vorteile es Ihnen bietet und wie Sie Schritt für Schritt eine Inbound-Marketing-Strategie umsetzen.
Inhaltsverzeichnis
💡 Was ist Inbound Marketing?
Inbound Marketing (auf Deutsch „ankommend”) ist eine Marketing-Strategie, bei der das Unternehmen von potenziellen Kund:innen selbst aktiv aufgesucht und gefunden wird. Und zwar indem das Unternehmen mit hochwertigen und relevanten Inhalten (Blog-Artikel, E-Books, Webinare usw.) durch alle Kanäle hinweg auf sich aufmerksam macht.
Die wichtigsten Grundsteine für Inbound Marketing sind somit das Content Marketing, Social Media und die Suchmaschinenoptimierung (SEO).
🤓 Was ist der Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing?
Beim Outbound Marketing lautet die Devise: The more, the merrier. Bei dieser Marketing-Strategie geht es also immer darum, ein möglichst großes Publikum zu finden. Beliebte Outbound-Marketing-Maßnahmen sind demnach zum Beispiel Fernsehwerbung, Radiowerbung, Printanzeigen, Plakatwerbung, Bannerwerbung, Massenmails, Spam und und und.
Im Gegensatz zum klassischen Outbound Marketing ist Inbound Marketing eine passivere Form des Marketings. Denn die Zielgruppe wird nicht aktiv angesprochen, sondern durch möglichst interessante und hochwertige Inhalte angelockt.
Grundsätzlich zielt Outbound Marketing immer auf den schnellen Verkauf von Produkten ab, wohingegen Inbound Marketing eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbeziehung anstrebt.
Stichwort Kundenbeziehung: Erfahren Sie hier alles rund ums Thema Customer Relationship Management (CRM) und wie Sie in 8 schritten Ihre CRM-Strategie erstellen.
Wir haben Ihnen die wichtigsten Unterschiede im Folgenden noch einmal zusammengefasst:
Push-Marketing vs. Pull-Marketing
Während Outbound Marketing Interessent:innen direkt anspricht (Push Marketing), versucht Inbound Marketing, aktive Interessent:innen mit nützlichen Inhalten zu überzeugen und auf diese Weise an sich zu ziehen (Pull Marketing).
Beim Inbound Marketing müssen Sie sich also Ihrer Zielgruppe nicht aufdrängen und um ihre Aufmerksamkeit kämpfen bzw. dafür bezahlen, sondern stellen Inhalte bereit, die auf die Bedürfnisse und das Interesse Ihrer potenziellen Kund:innen zugeschnitten sind. So können Fragen von Nutzer:innen beantwortet und bei Problemen Hilfestellungen gegeben werden.
Das primäre Ziel beim Inbound Marketing ist es, Inhalte zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen – je nachdem in welcher Phase im Kaufentscheidungsprozess sich Ihre potenzielle Kund:innen befinden.
Ist ein:e Nutzer:in beispielsweise auf der Suche nach der passenden E-Mail Marketing Software, dann würde das Bereitstellen einer detaillierten Preisliste wenig Sinn machen, aber ein Whitepaper oder ein ausführlicher Blog-Artikel mit einer Gegenüberstellung der beliebtesten Softwares hingegen schon. Damit ersparen Sie potenziellen Kund:innen viel Recherchezeit und positionieren sich als Expert:in in Ihrer Branche.
Überzeugung durch Inhalte vs. Aufmerksamkeit durch Störung
Frei nach dem Motto Qualität vor Quantität werden beim Inbound Marketing potenzielle Kund:innen durch hochwertigen Content überzeugt und nicht durch möglichst viel Werbung zum Kauf gedrängt.
Im Gegensatz zu Inbound Marketing setzt Outbound Marketing beispielsweise mit Fernsehwerbung oder Online Pop-ups und Video-Anzeigen gezielt auf die Störung von Verbraucher:innen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das kann zur Folge haben, dass sich Konsument:innen genervt fühlen und eine Reaktanz auf Ihre Werbung entwickeln.
Inbound Marketing wird in der Regel von Konsument:innen nicht als Marketing- oder Werbemaßnahme wahrgenommen, da die Strategie und Erstellung von Content sowie die Optimierung für Suchmaschinen komplett im Hintergrund stattfinden.
Beziehungspflege vs. bezahlen
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing ist der Kostenfaktor. Outbound-Maßnahmen wie Fernsehwerbung und Printanzeigen können ganz schön ins Geld gehen.
Beim Inbound Marketing reicht meistens auch ein kleines Budget. Denn die primären Kosten belaufen sich hierbei eher auf die Nutzung von professionellen Tools sowie die Gehälter der Mitarbeiter:innen, die an der Erstellung und Pflege des eigenen Contents arbeiten.
😍 Vorteile von Inbound Marketing
Inbound Marketing zählt mittlerweile zu den beliebtesten Strategien für die Lead-Generierung und Lead-Pflege im Online-Bereich. Warum? Weil die Methode jede Menge Vorteile mit sich bringt. Die wichtigsten finden Sie im Folgenden aufgelistet:
- Zeitgemäß: Anonyme Massenansprache? Das war einmal. Das Kaufverhalten sowie das Konsumverhalten von Medien hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Bevor heutzutage ein Kauf getätigt wird, beschaffen sich Kund:innen den Großteil ihrer Informationen selbst im Internet. Beim Entscheidungsprozess spielen hier vor allem Suchmaschinen wie Bing und Google eine zentrale Rolle. Inbound Marketing setzt genau hier an und verfolgt einen stark kundenzentrierten Ansatz. Content wird immer in Hinblick auf die Bedürfnisse der Zielgruppe geplant und aufbereitet. Denn so fallen die Inhalte Interessent:innen direkt ins Auge, wenn sie nach bestimmten Keywords suchen.
- Nachhaltig: Im Gegensatz zu klassischen Outbound Marketing ist Inbound Marketing nachhaltiger. Einmal erstellter Content kann auch Jahre später noch verwendet werden. Eventuell muss dieser zwar überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht werden, aber das Grundgerüst steht.
- Kostengünstig: Inbound Marketing ist eine der günstigsten Marketing-Methoden überhaupt. Grund dafür sind die geringen externen Kosten. Ein bisschen Geld muss lediglich für Arbeitskräfte und eventuell für die Redaktion oder für Programmierungen und Videoproduktionen in die Hand genommen werden. Social-Media-Angebote und viele SEO Tools sind hingegen sogar kostenlos nutzbar. Aus diesem Grund ist Inbound Marketing vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen mit schmalem Marketing Budget die ideale Strategie.
- Mehr Umsätze: Indem Sie Ihrer Zielgruppe relevante und maßgeschneiderte Inhalte zur Verfügung stellen und ihnen damit viel Recherchezeit abnehmen, bleiben Sie in positiver Erinnerung. Im besten Fall überzeugt Ihr Content so sehr, dass Interessent:innen sich für Ihren Newsletter anmelden oder sich für eines Ihrer Angebote registrieren, das Produkt kaufen oder was auch immer Sie sich von Ihrer Zielgruppe wünschen. Beim Inbound Marketing ist die Wahrscheinlichkeit, dass Personen zu einem Lead werden und anschließend den “Kaufen”-Button klicken, ziemlich hoch. Das heißt, auch wenn die Anzahl der Impressions meist sehr viel geringer ist als bei großen Outbound-Kampagnen, hat Ihre Zielgruppe meist ein sehr viel größeres Kaufpotenzial.
- Messbar: Ob die Anzahl von Downloads, Newsletter-Anmeldungen, die Öffnungsrate Ihrer E-Mails oder der Traffic auf Ihrer Website – der Erfolg Ihrer Inbound-Marketing-Aktivitäten lässt sich anhand von definierten Kennzahlen sehr gut messen und nachvollziehen. Diese Ergebnisse zeigen Ihnen wiederum, wo in Ihrer Strategie noch Optimierungsbedarf besteht und was genau Sie beim Planen Ihrer nächsten Inbound-Maßnahmen beachten können.
💪 In 5 Schritten zur erfolgreichen Inbound-Marketing-Strategie
Theorie schön und gut. Werfen wir nun einen Blick in die Praxis. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Schritt für Schritt Ihre Inbound-Strategie planen und umsetzen.
Schritt 1: Was und wen wollen Sie erreichen?
Ohne Weg kein Ziel. Aber ohne Ziel auch kein Weg. Und schon gar keine Strategie. Die Definition eines konkreten Ziels ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiches Inbound Marketing.
Meistens ist das Ziel von Inbound Marketing, Interesse bei potenziellen Kund:innen zu wecken, mit ihnen zu interagieren und sie so abschließend vom eigenen Produkt oder Service-Angebot zu überzeugen.
Im ersten Schritt Ihrer Inbound-Strategie sollten Sie zudem auch Ihre Buyer Personas definieren sowie die Phasen im Kaufentscheidungsprozess identifizieren. Wie das geht, lesen Sie im Folgenden:
Definieren Sie Ihre Buyer Personas
Überlegen Sie sich, wen Sie eigentlich erreichen wollen und definieren Sie Ihre Buyer Personas. Eine Buyer Persona ist ein fiktiver Charakter und stellt eine:n typische:n Vertreter:in Ihrer Zielgruppe mit bestimmten Nutzungsverhalten und Bedürfnissen dar.
Sie helfen Ihnen dabei, zwischen Ihren verschiedenen Kundentypen und Zielgruppen zu unterscheiden und zeigen Ihnen letztlich, welcher Content für wen geeignet ist. Beschränken Sie sich auf eine bestimmte Anzahl von Personas, vor allem am Anfang, damit Sie sich nicht zu sehr verzetteln.
Buyer Personas sind auch ein wichtiger Bestandteil Ihres Customer Relationship Managements (CRM) bzw. Ihrer CRM-Strategie.
Identifizieren Sie die Phasen des Kaufprozesses
Der sogenannte Kauftrichter (Funnel) veranschaulicht im digitalen Marketing sehr gut den Kaufprozess beziehungsweise die Customer Journey Ihrer potenziellen Kund:innen.
Sobald Sie also Ihre Persona-Profile erstellt haben, ist es wichtig zu verstehen, was diese zum Kauf antreibt. Je mehr Sie über Ihre Zielgruppe wissen, desto besser stehen die Chancen, dass Sie mit Ihren Marketing-Aktivitäten mitten ins Schwarze treffen und die Bedürfnisse Ihrer Interessent:innen stillen.
Grundsätzlich kann nach Kotler zwischen fünf Phasen im Kaufentscheidungsprozess unterschieden werden:
- Phase 1: Problemerkennung. Jede Kaufentscheidung beginnt damit, dass eine Person ein Problem oder ein Bedürfnis für sich erkennt und dieses lösen möchte. Um dieses Bedürfnis letztlich wiederum in einen Bedarf umzuwandeln, braucht es verschiedene Stimuli.
- Phase 2: Informationssuche. Um den Bedarf zu decken und eine Lösung für das Problem zu finden, erfolgt im zweiten Schritt die Informationssuche nach dem Produkt oder der Dienstleistung. Potenzielle Kund:innen haben in dieser Phase das Ziel, alle nötigen Informationen und Eigenschaften zum Wunschprodukt einzuholen.
- Phase 3: die Bewertung der Alternative. In dieser Phase werden die zuvor ermittelten Produktinformationen ausgewertet und verarbeitet. Ist die Person nicht zufrieden mit dem Ergebnis, sucht sie weiter nach Alternativen.
- Phase 4: die Kaufentscheidung. Nachdem Alternativen verglichen wurden, folgt die Phase der Kaufentscheidung. Die Kaufentscheidung kann hierbei von ganz unterschiedlichen Faktoren abhängen. Beispielsweise können die Bewertungen vorheriger Käufer:innen, persönliche Vorlieben oder Geldknappheit und soziale Erwünschtheit eine Rolle spielen. Inbound Marketing versucht in dieser Phase potenzielle Käufer:innen mit so viel Informationen zu versorgen, dass diese von selbst mit dem Unternehmen in Kontakt treten und so die Kaufwahrscheinlichkeit wächst.
- Phase 5: Verhalten nach dem Kauf. In der Nachkaufphase ist es wichtig, Kund:innen weiterhin zu begleiten und mit Hilfestellungen sowie Informationen zu versorgen, um sie langfristig an das Unternehmen zu binden.
Extra-Tipp: Achten Sie bei Ihrer Inbound-Marketing-Strategie unbedingt darauf, dass Sie für alle Phasen des Kaufprozesses ungefähr gleich viel Content aufbereiten. Häufig wird der Fehler gemacht, dass zu viele Inhalte für die Phase „Kaufentscheidung“ produziert werden. Das ist jedoch die Phase, die am wenigsten bedient werden sollte, da sieh sehr werbelastig und kommerziell ist.
Außerdem gilt: Zeitfaktor beachten. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Content-Strategie also auch immer die Länge eines Kaufprozesses. Um sich beispielsweise für ein Kleid zu entscheiden, nehmen sich Kund:innen wahrscheinlich ein paar Stunden Zeit, um eine Waschmaschine zu kaufen hingegen ein paar Tage und, um in eine SaaS-Lösung zu investieren, wahrscheinlich mehrere Wochen.
Schritt 2: Erstellen Sie zielgruppenspezifischen Content
Wir können es nicht oft genug sagen: Behalten Sie bei der Content-Erstellung immer die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Zielgruppe im Hinterkopf. Denn: Je zielgruppenspezifischer Ihre Inhalte, desto höher die Relevanz. Und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Inhalte gelesen werden.
Beachten Sie hierbei folgende Punkte:
Erstellen Sie Inhalte, die sich der Suchintention anpassen
Damit Ihre Inhalte von potenziellen Kund:innen gefunden und im besten Fall auch gelesen werden, sollten Sie vor allem eines im Blick haben: die Suchintention Ihrer Buyer Personas. Die Frage, die Sie sich also stellen sollten lautet: Welche Informationen erwartet der Suchende?
Bieten Sie Ihren potenziellen Kund:innen eine Lösung für ihre Probleme an und versuchen Sie jede Phase des Denkprozesses abzudecken.
Welches Format dabei das richtige ist? Das liegt bei Ihnen. Manche Unternehmen setzen lieber auf Video oder Podcast, andere wiederum auf eine Landingpage. Das beliebteste und klassischste Content-Format ist definitiv der Blog. Blogs sind hübsch anzusehen, bieten viel Platz für Infos und sind vor allem leicht und schnell einzurichten.
Mittels Search Engine Optimization (SEO) können Sie schließlich Ihre Content-Formate sichtbar machen. Analysieren Sie mithilfe verschiedener Tools (z.B. Ahrefs) das Suchvolumen für einzelne Themen, filtern Sie relevante und häufig gesuchte Keywords heraus und erstellen Sie so Inhalte, die gefunden werden und auch wirklich interessieren.
7 verschiedene Blog-Artikel, die Ihren Traffic steigern
Damit Ihr Blog-Artikel Leserherzen höherschlagen lässt, sollte dieser vor allem eines tun: einen echten Mehrwert bieten. Denn ein guter Blog-Artikel besteht nicht nur aus verlinkten Beiträgen und schwammigen Floskeln, sondern informiert, inspiriert und macht neugierig auf mehr.
Mit diesen sieben unterschiedlichen Artikel-Typen können Sie im Nullkommanix die Aufmerksamkeit Ihrer Leser:innen für sich gewinnen:
- Der Info-Artikel: Bieten Sie Ihrer Zielgruppe relevante und gut recherchierte Informationen und untermauern Sie Ihr Fachwissen beispielsweise mithilfe von Statistiken, Tabellen, Expertenaussagen, Studienergebnissen oder aktuellen Zahlen. Übrigens: Lange Artikel mit vertrauenswürdigen Quellen und hohem Informationsgehalt schaffen Glaubwürdigkeit und positionieren Sie als Expert:in in Ihrem Bereich.
- Der „Best of“-Artikel: Begeistern Sie Ihre Zielgruppe mit Checklisten statt mit endlos langen Texten. Je nach Branche bieten sich hier die unterschiedlichsten Möglichkeiten: die 5 aufregendsten Ausflugsziele, die Top Ten Restaurants in Berlin, die 8 besten Fashion-Trends des Jahres.
- Tutorials: Wie erstelle ich einen Newsletter? Wie formuliere ich die perfekte Betreffzeile? Wie baue ich eine Landing Page auf? Mit Do-it-yourself-Anleitungen helfen Sie Leser:innen beim Lösen eines konkreten Problems und schaffen damit garantiert einen Mehrwert.
- Praxisbeispiele: Theorie ist gut, Praxis ist (häufig) noch besser. Erfolgsgeschichten in Form von Best Practices oder Case Studies motivieren und inspirieren Ihre Zielgruppe bei ihrer Arbeit.
- Meinungsartikel: Diese Artikelform sollten Sie eher in Maßen zu verwenden, jedoch kann er von Zeit zu Zeit durchaus das Engagement Ihrer Leser:innen steigern. Für Meinungsartikel eigenen sich vor allem kontroverse Themen über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
- News-Artikel: Nachrichtenartikel haben zwar keine lange Gültigkeit, aber sorgen ein paar Tage lang für maximale Sichtbarkeit.
So generieren Sie Traffic für Ihren Content
Damit Sie mit Ihren Inhalten schleunigst Ihre Ziele erreichen, sollten Sie sie optimal für Google und Co. aufbereiten. Stichwort: SEO.
- Die Textlänge hatten wir ja bereits weiter oben angesprochen. Achten Sie darauf, dass Ihre Artikel nicht zu kurz sind, um Google und anderen Suchmaschinen ausreichend Material zum Auswerten zu geben. Vergleichen Sie Ihre Artikel mit denen Ihrer Wettbewerber, um die optimale Textlänge für bestimmte Themen festzustellen.
- Teilen und bewerben Sie Ihre Blog-Artikel auf Ihren Social-Media-Kanälen, um Aufmerksamkeit zu generieren und nach und nach eine treue Leserschaft aufzubauen.
- Nutzen Sie in Ihren Artikeln interne Verlinkungen. Als Faustregel gilt hier: 2 Links von älteren Artikeln zu Ihrem neuen Artikel. 2 Links von Ihren neuen Artikel zu älteren Artikeln. So bauen Sie allmählich ein umfangreiches Linknetzwerk für Ihren Blog auf.
- Sie sollten Ihre Inhalte nicht nur auf den eigenen Kanälen bewerben, sondern auch externe Verlinkungen nutzen. Beispielsweise können Sie Inhalte in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (Stichwort: Gastbeiträge) oder mit Influencern erstellen. Solche Kooperationen helfen Ihnen dabei, neue Interessent:innen zu erreichen und auf Ihren Blog zu locken.
Schritt 3: Sammeln Sie Kontakte (Lead-Generierung)
Ziele und Zielgruppen festgelegt? Zielgruppenspezifischen Content erstellt und SEO-optimiert? Super. Dann gilt es nun Ihre Interessent:innen in Leads zu verwandeln.
In der Regel bleiben Ihre Website-Besucher:innen nicht lange auf Ihrer Seite, da sie lediglich auf eine schnelle Antwort für ein Problem aus sind. Die Einrichtung eines Newsletter-Anmeldeformulars auf dem eigenen Blog ist da zum Beispiel eine effektive Möglichkeit, um Interessent:innen zu Leads zu konvertieren.
Verbinden Sie die Newsletter-Anmeldung zum Beispiel mit einem Rabatt-Gutschein für den nächsten Einkauf oder probieren Sie unterschiedliche Platzierungen aus. Ob in der Sidebar, als Exit Pop-up oder ganz oben auf Ihrem Blog in der Opt-in Bar, Ihr Anmeldeformular sollte direkt ins Auge stechen, aber nicht aufdringlich wirken.
Erfahren Sie noch mehr Tipps und Tricks, wie Sie im Nullkommanix E-Mail-Adressen sammeln und Ihre Mailingliste wachsen lassen.
Bei Brevo steht Ihnen ein Form-Builder-Tool zur Verfügung, mit dem Sie direkt aus der Software heraus responsive, schöne Anmeldeformulare erstellen und diese auf Ihrer Website integrieren können.
Werfen Sie einen Blick in unseren Vergleich der 5 besten Tools zum Online-Formulare erstellen.
Neben dem Newsletter-Anmeldeformular auf Ihrem Blog gibt es noch jede Menge weitere Lead-Magneten, die Sie nutzen können:
- eine exklusive Checkliste, die Ihre Kontakte im Tausch für ihre E-Mail-Adresse bekommen
- ein exklusives Whitepaper oder E-Book, das sich Interessent:innen per E-Mail schicken lassen können
- eine Einladung zu einem Event oder Webinar
- eine Umfrage
Nicht vergessen: Behalten Sie beim Sammeln Ihrer Leads stets die Datensparsamkeit im Hinterkopf. Seit Inkrafttreten der DSGVO dürfen nur Daten abgefragt werden, die für den Verarbeitungszweck auch notwendig sind. Bei der Anmeldung zum Newsletter ist dies zum Beispiel die E-Mail-Adresse. Alle weiteren Daten können als freiwillige Angaben abgefragt werden.
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Auch Landing Pages sind eine wichtige Stütze im Inbound Marketing, da sie sowohl zur Lead-Sammlung als auch zur Steigerung Ihrer Conversion Rate genutzt werden können.
Ob Sie nun versuchen, Ihre Liste zu erweitern, Ihr neuestes E-Book zu präsentieren oder für ein Event zu werben, erstellen Sie eine Landing Page, auf der alle Infos kompakt auf einer Seite gesammelt werden und verbessern Sie damit im Nullkommanix das Benutzererlebnis.
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Schritt 4: Pflegen Sie Ihre Kontakte (Lead Nurturing)
Leads sind gut, Abschlüsse sind besser. Sobald Sie Interessent:innen in Leads verwandelt haben, beginnt der Lead-Nurturing-Prozess.
Lead Nurturing stammt vom englischen Begriff “to nurture” = pflegen, fördern. Das Ziel? Leads zu wiederkehrenden Kund:innen konvertieren, den Kaufprozess verkürzen oder den Return-On-Investment (ROI) erhöhen.
Der Lead-Nurturing-Prozess umfasst alle Maßnahmen rund um die Neukundengewinnung, die Kundenbindung, die Kundenrückgewinnung oder die Reaktivierung inaktiver Kunden. Im Grunde geht es darum, Ihre Kontakte immer zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen zu versorgen.
Der beliebteste Weg, um mit Ihren neuen Leads zu interagieren, ist über E-Mail Marketing.
E-Mail Marketing

Die E-Mail ist bis heute einer der meistgenutzten und effektivsten Kommunikationskanäle im Online Marketing und damit unverzichtbar in jedem Marketing-Mix.
Denn wenn es darum geht, eine vertrauensvolle Beziehung zu (potenziellen) Kund*innen aufzubauen und diese langfristig an das eigene Unternehmen zu binden, ist und bleibt die E-Mail auch nach 50 Jahren einfach unschlagbar.
Mit der richtigen Software ist E-Mail Marketing nicht nur kinderleicht, sondern auch super günstig und ermöglicht zudem viele Automatisierungs- und Personalisierungsfunktionen.
Werfen Sie einen Blick in unseren ausführlichen Blog-Artikel, wo wir die Funktionen und Preise der vier beliebtesten E-Mail Marketing Softwares verglichen haben.
Führen Sie Interessent:innen via E-Mail Marketing langsam an Ihre Inhalte und das eigene Produkt heran und verwandeln Sie sie mit den richtigen Call to Action Buttons (z.B. “Jetzt kostenlos registrieren”) in Kund:innen.
Das sind die sechs beliebtesten und effektivsten Lead Nurturing E-Mails:
- Die klassische Nurturing E-Mail: Wenn Sie Ihren Kontakten ein E-Book oder eine Checkliste im Tausch für ihre E-Mail-Adresse versprochen haben, dann sollten Sie dieses Versprechen natürlich halten und ihnen das Gewünschte per E-Mail senden.
- Newsletter: Ein Newsletter ermöglicht Ihnen, Ihre Kontakten regelmäßig über Ihre Produktneuheiten oder die neuesten Artikel in Ihrem Blog zu informieren, um sie in die nächste Phase der Recherche zu bringen.
- Willkommens-Mailing: Heißen Sie Leads mit einer Begrüßungs-Mail willkommen und sorgen Sie so für einen guten ersten Eindruck. Der E-Mail-Versand erfolgt in der Regel direkt nach der Bestätigung der Newsletter-Anmeldung, also nach Abschluss des Double-Opt-In. Beim Blog Newsletter von Brevo nutzen wir beispielsweise das Willkommens-Mailing auch dafür, um unsere Highlight-Blogartikel zu bewerben.

- Transaktions-Mailing: Ob Reservierungsbestätigung, Bestellbestätigung oder Versandbestätigung – informieren Sie Ihre Kontakte über ihre Transaktionen.
- Geburtstags-Mailing: Geburtstage sind die perfekte Möglichkeit, um Ihren Kontakten ein persönliches Geschenk zu machen und gleichzeitig Ihre Kundenbeziehung zu stärken sowie die Conversion Rate zu steigern. Verschenken Sie beispielsweise einen 10% Rabatt-Coupon auf den nächsten Einkauf.
- Warenkorbabbrecher-Mailing: Warenkorbabbrüche sind ein leidiges Thema für jeden Onlineshop. Versenden Sie Produktempfehlungen auf Grundlage der Artikel aus dem Warenkorb und bringen Sie so Ihre Kontakte zum Onlineshop zurück.
Erfahren Sie hier alles zum Thema E-Mail Marketing.
Wenn Sie mit Ihrer Inbound-Marketing-Strategie erfolgreich sein wollen, dann automatisieren Sie Ihr E-Mail Marketing. Auf diese Weise stärken Sie noch mehr Ihre Kundenbindung und sparen nebenbei jede Menge Zeit und Geld. Denn Marketing Automation ermöglicht Ihnen, tägliche oder wiederkehrende Aufgaben vollautomatisch auszuführen und basierend auf dem Nutzerverhalten individuelle Kommunikationskampagnen durchzuführen.
Im Prinzip ganz simpel: Bei Marketing Automation legen Sie Auslöser (Trigger) fest, die den E-Mail-Versand auslösen. Das können persönliche Empfänger-Informationen wie beispielsweise Jubiläen oder Geburtstage sein, aber auch verhaltensbasierte Trigger wie das Öffnen eines Mailings oder der Klick auf ein Produkt.
Noch mehr Tipps über Marketing Automation sowie ein kostenloses E-Book zum Thema erhalten Sie hier.
Eine professionelle Software wie Brevo bietet Ihnen bereits mehrere vorgefertigte Workflows für gängige Szenarien (z.B. Willkommens- oder Geburtstags-Mailing), und macht das Automatisieren für Einsteiger:innen besonders leicht. Sobald Sie Ihren Workflow einmal erstellt haben, läuft alles ganz automatisch.
Schritt 5: Binden Sie Kund:innen langfristig an Ihr Unternehmen
Nach der Conversion sollten Neukund:innen nicht nur zufrieden, sondern auch begeistert sein. Denn begeisterte Kund:innen kaufen meistens erneut und empfehlen Sie an Freunde oder Kolleg:innen weiter.
Deshalb gilt: Teil Ihrer Inbound Marketing-Strategie sollte auch immer sein, bestehende Kund:innen weiterhin durch qualitative Inhalte zu überzeugen. Nutzen Sie das Vertrauen, das Ihre aktuellen Kund:innen in Sie setzen, um weitere nützliche Tipps zu teilen und damit die Bindung an das eigene Unternehmen zu erhöhen.
Lesen Sie in unserem detaillierten Blogartikel mehr zum Thema Kundenbindung.
Führen Sie beispielsweise Umfragen in Ihren Newslettern durch, um Insights über Ihre Kund:innen zu erhalten und zu erfahren, welche Inhalte für sie relevant sind.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim umsetzen Ihrer Inbound-Strategie.
