Willkommen in der Zukunft des Marketings – oder besser gesagt: in einer neuen Ära personalisierter Kundenbeziehungen.
Wer heute noch mit generischen E-Mail-Kampagnen, klassischen Push-Nachrichten oder standardisierten Wallet-Angeboten arbeitet, verliert nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch das Vertrauen der Kund:innen. Die Lösung? Hyperpersonalisierung. Und zwar entlang der gesamten Omnichannel Journey – mit der Power von KI.
Warum Hyperpersonalisierung heute unverzichtbar ist
Empfänger:innen erwarten heute längst mehr als nur ein "Hallo {{Vorname}}". Sie wollen Inhalte, die wirklich zu ihnen passen – zur richtigen Zeit, im passenden Kanal, im richtigen Kontext. Hyperpersonalisierung ermöglicht genau das: eine Kommunikation, die sich wie ein persönliches Gespräch anfühlt, auch wenn du zehntausende Kontakte gleichzeitig adressierst. Diese Art der Ansprache ist nicht mehr „nice to have“, sondern ein entscheidender Hebel, um sich vom Wettbewerb abzuheben.
Laut einer McKinsey-Studie erzielen Unternehmen, die Personalisierung konsequent einsetzen, 40 % mehr Umsatz im Vergleich zu jenen, die das nicht tun. Und eine Analyse von Epsilon zeigt: 80 % der Konsument:innen kaufen eher bei Marken, die personalisierte Erlebnisse bieten.
KI als Treiber: Dynamik statt starrer Segmentierung
Künstliche Intelligenz ist der Motor hinter echter, skalierbarer Hyperpersonalisierung. Sie analysiert Verhaltensmuster, erkennt Präferenzen, erstellt Kundenprofile und reagiert in Echtzeit – kanalübergreifend und kontextsensitiv.
Bei Brevo kommt dafür Aura zum Einsatz: ein KI-gestützter Assistent, der Marketing-, Vertriebs- und Serviceprozesse intelligenter macht. Aura hilft dabei, Zielgruppen präzise zu segmentieren – etwa mit einfachen Texteingaben wie:
„Alle Kontakte, die in den letzten 30 Tagen über 50 € eingekauft und auf dem Smartphone interagiert haben."
Diese Eingabe wird automatisch in ein Segment übersetzt, das sich sofort für kanalübergreifende Kampagnen nutzen lässt – ob per E-Mail, SMS, WhatsApp, Push oder Wallet.

Beispiel für KI-Segmentierung mit Brevo
Darüber hinaus generiert Aura dynamische Produktempfehlungen, optimiert Versandzeitpunkte (dank des Send-at-Best-Time-Features) und erstellt überzeugende Betreffzeilen auf Knopfdruck. Damit hebst du dich nicht nur von der Masse ab – du triffst exakt den Ton deiner Zielgruppe.
Sylvain Ramousse, VP of AI bei Brevo, bringt es auf den Punkt:
„Wenn du Kund:innen das Gefühl gibst, dass du sie kennst und ihre Bedürfnisse verstehst, erhöhst du nicht nur die Conversion, sondern auch das Vertrauen in deine Marke.“
Erfahre hier mehr über Brevos KI-Assistenten Aura.
Omnichannel ist mehr als Multichannel
Hyperpersonalisierung funktioniert nur dann wirklich gut, wenn sie kanalübergreifend – also omnichannel – gedacht wird. Jeder Kanal hat seinen Zweck:
- E-Mail eignet sich ideal für Storytelling und ausführliche Inhalte
- Push-Nachrichten sind perfekt für schnelle, zeitkritische Reaktionen
- Mobile Wallet sorgt für Sichtbarkeit im Alltag, auch ohne App
- SMS punktet bei hoher Dringlichkeit und Transaktionen
- WhatsApp & Chat sind wertvolle Dialogkanäle, besonders für Kundenservice und situatives Upselling
Entscheidend ist: Die Kanäle müssen nicht nur parallel, sondern orchestriert wirken.
Stell dir vor: Eine Kundin öffnet deine App, schaut Produkte an, ohne zu kaufen. Minuten später erhält sie eine Push-Nachricht mit einem Reminder, gefolgt von einer E-Mail am Abend mit einem persönlichen Rabatt. Zwei Tage später – ein Wallet-Update mit einem zeitlich begrenzten Angebot. Zeitgleich ist sie im Chat mit dem Kundenservice, der über die Journey Bescheid weiß. Das ist keine Einzelkommunikation – das ist orchestrierte Interaktion.
Diese nahtlose Omnichannel Experience schafft nicht nur Umsatz, sondern Vertrauen – weil sie zeigt, dass du zuhörst, reagierst und begleitest.
Entdecke im Brevo Marketing Benchmark 2025, wie WhatsApp, SMS, Wallet & Co. deine Kundenbindung stärken.
Hyperpersonalisierung in der Praxis
Immer mehr Unternehmen zeigen, wie wirkungsvoll KI-gestützte Hyperpersonalisierung im Marketing-Alltag funktioniert – und dass KI und Omnichannel längst keine Buzzwords mehr sind, sondern echte Wachstumstreiber. Richtig eingesetzt, verwandeln sie Daten in relevante, greifbare Kundenerlebnisse und schaffen so eine messbare Nähe zur Zielgruppe. Hier ein paar Beispiele:
About You nutzt KI, um individuelle Mode-Feeds auf der Startseite und in der App anzuzeigen. Ergänzt wird das durch personalisierte E-Mails mit abgestimmten Looks, saisonalen Empfehlungen und dynamischen Rabatten – kanalübergreifend und auf Basis des Nutzerverhaltens.
Coca-Cola zeigt mit der „Share a Coke“-Kampagne, wie physische und digitale Personalisierung clever verknüpft werden können: Über individualisierte Etiketten mit QR-Codes gelangen Kund:innen zu exklusivem Content, Spielen und Belohnungen.

Im Hintergrund sorgt eine Customer Data Platform (CDP) dafür, dass sämtliche Touchpoints – von E-Mail bis Mobile – personalisiert und kanalübergreifend abgestimmt sind. Durch die zentrale Auswertung von Kundenverhalten über alle Kanäle hinweg entstehen nahtlose, datengetriebene Journeys. So wird aus einem simplen Etikett der Einstieg in eine langfristige, digitale Kundenbeziehung.
Was ist eine CDP? Eine Customer Data Platform (CDP) hilft dir dabei, deine Kundendaten aus verschiedenen Quellen zu organisieren und zu konsolidieren. Egal ob es sich um Daten aus stationären oder Online-Käufen, dem Surfverhalten auf der Website, der App-Nutzung oder um telefonische Beschwerden handelt – eine CDP standardisiert diese Informationen und führt sie auf einer zentralen Plattform zusammen. So werden Datensilos aufgelöst und ein einheitlicher Blick auf die Kund:innen ermöglicht.
Douglas nutzt Tools wie den KI-basierten Duftberater Fragrance Finder und den Beauty Mirror, der Kund:innen ermöglicht, verschiedene Kosmetikprodukte virtuell zu testen, unterstützt durch Augmented Reality. Aus den gewonnen Daten entstehen hochrelevante Produktempfehlungen, die individuell über E-Mail, App, Web und Push ausgespielt werden.
Mehr Omnichannel-Beispiele gefällig?
In unserer interaktiven Kampagnen-Datenbank findest du 50 Omnichannel-Kampagnen von Top-Marken wie Klarna, Sephora, Duolingo, Spotify & Co.Wer Hyperpersonalisierung heute als Differenzierungsmerkmal nutzt, wird morgen besser skalieren können – denn die Erwartungen steigen. Konsument:innen gewöhnen sich schnell an Relevanz, Komfort und Individualität. Unternehmen, die kontinuierlich dazulernen und ihre Kommunikation flexibel anpassen, verschaffen sich einen strategischen Vorsprung. Die gute Nachricht: Die technologische Basis dafür ist da – und sie entwickelt sich rasant weiter.
Was als Nächstes kommt: Echtzeit-Reaktion & adaptive Kommunikation
Die nächste Evolutionsstufe ist bereits erkennbar: Systeme, die während der Ausspielung lernen und reagieren. Sinkt die Öffnungsrate, wird die Betreffzeile angepasst. Wird eine E-Mail ignoriert, folgt automatisch ein Kanalwechsel – etwa auf Push oder SMS. Kommunikation wird adaptiv, fluide und kontinuierlich optimiert.
Was dabei besonders spannend ist: Adaptive Kommunikation bringt Marketing und Machine Learning in einen ständigen Dialog. KI-gestützte Plattformen analysieren das Verhalten in Echtzeit, berechnen die nächsten besten Aktionen und setzen diese automatisch um – alles auf Grundlage von Performance-Feedback. Dabei entstehen hochdynamische Journeys, die sich ständig weiterentwickeln.
Zukünftig werden diese Systeme nicht nur Empfehlungen aussprechen, sondern Entscheidungen selbst treffen – etwa welche Kombination aus Kanal, Zeitpunkt und Inhalt den höchsten Wertbeitrag liefert. Marketer:innen werden sich mehr auf strategische und kreative Aufgaben konzentrieren können, während die KI operative und taktische Prozesse übernimmt.
Sylvain Ramousse beschreibt diesen Wandel so:
„Das Ziel ist nicht, die Marketer:innen zu ersetzen, sondern ihnen Tools zu geben, mit denen sie skalierbar relevanter werden – und gleichzeitig die Kontrolle behalten.“
Gleichzeitig rückt das Thema Transparenz und Kontrolle in den Fokus: Je smarter die Systeme, desto größer auch die Verantwortung im Umgang mit personalisierten Daten. Wer hyperpersonalisiert kommuniziert, muss sicherstellen, dass Nutzer:innen nachvollziehen können, warum sie bestimmte Inhalte erhalten – und sich jederzeit bewusst dafür oder dagegen entscheiden können.
Gerade in sensiblen Branchen wie Gesundheit, Finanzen oder Recruiting ist eine transparente KI-Logik kein Nice-to-have, sondern Grundvoraussetzung für Vertrauen.
Mehr Marketing-Trends für 2025 erfährst du hier. |
Fazit: Beziehungen statt Reichweiten
Hyperpersonalisierung bedeutet nicht nur, Inhalte individuell auszuspielen. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen, die sich echt und relevant anfühlen. Mit KI-gestützten Tools wie denen von Brevo wird das zur Realität – nicht als technischer Kraftakt, sondern als intelligenter Standard.
Wer frühzeitig in hyperpersonalisierte Omnichannel-Kommunikation investiert, schafft nachhaltige Verbindungen, erhöht die Kundenzufriedenheit und verbessert messbar seine Performance. Gerade jetzt, wo Konsument:innen personalisierte Erlebnisse erwarten, ist der richtige Zeitpunkt, um sich technologisch neu aufzustellen.
Denn genau das ist heute der Unterschied zwischen „gesehen werden“ und „relevant sein“.