Das Online Shopping hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, und im E-Commerce dreht sich schon längst nicht mehr nur alles um das beste Produkt oder den besten Service. Es geht vielmehr darum, die Menschen hinter den Klicks zu verstehen – ihre Wünsche, Vorlieben und Verhaltensweisen zu kennen.
Wir haben daher über 2.000 Konsument:innen gefragt, wo, was und wie sie am liebsten online shoppen und werfen in diesem Blog-Artikel einen Blick auf einige spannende Erkenntnisse. Wenn du noch tiefer in die Zahlen und Insights eintauchen möchtest, gibt’s hier den vollständigen Report für dich direkt zum Herunterladen.
Direkt beim Hersteller oder auf großen Verkaufsplattformen – wo wird am liebsten geshoppt?
Ein zentrales Thema der Umfrage ist die Frage, ob Konsument:innen lieber direkt beim Hersteller oder auf großen Verkaufsplattformen wie Amazon und Zalando einkaufen.
Die Antwort ist überraschend ausgeglichen: 41% der Befragten geben an, dass sie beide Optionen gleichermaßen schätzen. Dieses Ergebnis macht Mut für kleine Marken und Hersteller, denn hier schlummert ein großes Potenzial, um Kund:innen von den großen Plattformen zu sich zu ziehen.
Interessant ist, dass 38% den Kauf über Marktplätze bevorzugen, während 22% lieber im Online Shop direkt beim Hersteller einkaufen.

Die Gründe für die Wahl der Marktplätze sind vielfältig: Die riesige Produktauswahl (47%) und die Möglichkeit, Preise einfach zu vergleichen (43%), sind für viele ausschlaggebend.
Auf der anderen Seite schätzen 39% der Verbraucher:innen den Direktkauf, weil sie dem Hersteller mehr Vertrauen entgegenbringen und sicherstellen wollen, ein Originalprodukt zu kaufen.
Die Top-Lovebrand-Kategorien im Ranking
Wenn es um starke Markenbindung geht, haben sogenannte „Lovebrands“ einen besonderen Platz in den Herzen der Konsument:innen. Diese Marken zeichnen sich durch eine emotionale Bindung aus, die sie für viele zur ersten Wahl macht.
Die Top-Kategorien, in denen diese Marken besonders beliebt sind, sind Kleidung und Schuhe (45%), Drogerieartikel und Kosmetik (40%) sowie Elektronik (34%).

Ein Klick genügt? So spontan wird online geshoppt
Ein Klick, und schon ist der Warenkorb gefüllt – Spontankäufe gehören zum Online-Shopping-Erlebnis dazu. Interessanterweise gaben 60% der Befragten an, nur selten oder sehr selten Spontankäufe zu tätigen, während 27% dies häufig oder sehr häufig tun.
Dabei spielt der Preis die größte Rolle: Für 42% der Konsument:innen sind attraktive Angebote der größte Anreiz, spontan zuzugreifen. Besonders die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen zeigt sich hier als impulsivste Käufergruppe.
Was sonst noch Spontankäufe antreibt und welche Einflussfaktoren wiederum bei langfristigen Kaufentscheidungen eine Rolle spielen, erfährst du in unserem vollständigen Report.
Was macht Konsument:innen zu treuen Fans?
Kundentreue ist für Unternehmen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Doch was hält Konsument:innen wirklich bei der Stange?
Laut unserer Umfrage ist die Produktqualität der entscheidende Faktor: 53% der Befragten würden einer Marke den Rücken kehren, wenn die Qualität nachlässt. Auch der Kundenservice spielt eine große Rolle – 36% würden bei schlechtem Service abwandern. Design und ansprechende Optik sind ebenfalls wichtige Aspekte, die 31% der Konsument:innen als entscheidend angeben.
Treueprogramme sind ein weiterer Schlüssel zur Kundenbindung. 69% der Befragten wünschen sich von ihren Lieblingsmarken ein starkes Treueprogramm. Unternehmen, die dies anbieten, können sich langfristig über loyale Kund:innen und wiederkehrende Umsätze freuen.

Wie genau so ein Treueprogramm aussehen kann? Hier einige Beispiele:

In unserem ausführlichen Report erfährst du darüber hinaus, was unsere befragten Konsument:innen von digitalen Kundenkarten halten, wie genau eine digitale Kundenkarte eigentlich funktioniert und welche Aspekte neben Produktqualität und Kundenservice für Konsument:innen beim Online Shopping noch wichtig sind.
Welche Newsletter-Inhalte kommen am besten an?
Zugegeben, für Unternehmen ist es manchmal gar nicht so leicht, immer wieder neue Newsletter-Ideen aus dem Hut zu zaubern. Daher haben wir unsere 2.057 Online Shopper gefragt, welche Inhalte bei ihnen eigentlich am besten ankommen.
Über die Hälfte der befragten Konsument:innen wollen vor allem eins: heiße Sonderaktionen und saftige Rabatte (54%)! Über Gutscheine, die perfekt auf persönliche Anlässe wie Geburtstage oder frühere Einkäufe abgestimmt sind, freuen sich wiederum 38% der Befragten, dicht gefolgt von neuen Produktinformationen (33%).

Um den unterschiedlichen Vorlieben gerecht zu werden, ist es essentiell, die Newsletter-Inhalte präzise auf die jeweiligen Zielgruppen abzustimmen. Ein leistungsstarkes CRM-System wie Brevo kann dich dabei optimal unterstützen, denn es hilft dir dabei, deine Kontakte anhand ihrer Interessen und demografischen Merkmalen zu segmentieren und so jede Zielgruppe effektiv anzusprechen.
Wenn du wissen möchtest, wie sich die Vorlieben für Newsletter-Inhalte je nach Altersgruppe unterscheiden, welche Marketing-Kanäle am besten bei Konsument:innen ankommt, was für sie eine richtig gute Kundenkommunikation ausmacht und welche Frustrationen zur Newsletter-Abmeldung führen – dann wirf gerne einen Blick in unseren ausführlichen Report.
Schneller, direkter und noch persönlicher mit WhatsApp Marketing
Wusstest du, dass WhatsApp in Deutschland von fast 50 Millionen Menschen genutzt wird und die Öffnungsrate von WhatsApp-Nachrichten bei unglaublichen 98% liegt?
Kein Wunder also, warum immer mehr Unternehmen WhatsApp als Marketing-Kanal in Betracht ziehen oder bereits nutzen. Das Schöne an WhatsApp ist, dass es die Direktheit einer SMS mit der Flexibilität einer E-Mail kombiniert und damit der ideale Kanal ist, um in Echtzeit mit seinen Kund:innen in Kontakt zu treten und eine persönliche Beziehung aufzubauen.
Wir haben unsere Umfrage-Teilnehmenden explizit gefragt, wie sie es finden, von Unternehmen via WhatsApp über neue Produkte und Angebote informiert zu werden. Das Ergebnis: Nahezu die Hälfte der befragten Konsument:innen in Deutschland stehen WhatsApp als Marketing Channel positiv gegenüber, vorausgesetzt, sie haben vorher explizit zugestimmt und die Nachrichtenfrequenz ist für sie akzeptabel.
Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass sie die DSGVO-Vorgaben einhalten, indem sie eine klare Zustimmung der Nutzer:innen einholen. Zudem empfiehlt es sich, die Nachrichtenfrequenz angemessen zu gestalten und transparent zu kommunizieren, um WhatsApp als Marketing-Kanal wirklich optimal zu nutzen.
Lust auf mehr Insights?
Unsere Verbraucherumfrage 2024 bietet noch viele weitere spannende Insights über die Vorlieben, Trends und Verhaltensweisen von deutschen Konsument:innen.
Lade dir den kompletten Report jetzt herunter und erfahre, wie du die Erkenntnisse für dein eigenes Business nutzen kannst!
