Der Newsletter-Versand ist eines der wichtigsten und effizientesten Online-Marketing-Instrumente. Wird E-Mail Marketing geschickt eingesetzt, können mit wenig Aufwand neue Kund:innen gewonnen und Kontakte gefestigt werden. Um dir den Einstieg zu erleichtern und Newsletter-Fehler zu ersparen, haben wir die fünf häufigsten Fehler im E-Mail Marketing aufgelistet und zeigen einfache Lösungen sowie Tipps für Einsteiger:innen.
Welche Fehler im E-Mail Marketing können auftreten?
Es gibt Fehler beim Newsletter erstellen, die unter Umständen zum genauen Gegenteil des gewünschten Effekts führen: gerade gewonnene Leser:innen können ziemlich leicht wieder verloren werden.
Sind die Inhalte des Newsletters zum Beispiel nicht relevant, uninteressant, unübersichtlich oder im schlimmsten Falle nicht lesbar, reicht nur ein Klick auf den Abmelde-Button aus und schon kannst du deine Kund:innen nicht mehr über Aktionen oder neue Produkte informieren.
Gerade E-Mail-Marketing-Neulingen, die noch nicht mit der Erstellung und dem Versand von Newslettern vertraut sind, passieren des Öfteren leicht vermeidbare Fehler.
1. Deine E-Mails sind nicht mobil-kompatibel
Inzwischen werden mehr als die Hälfte aller versendeten E-Mails nicht mehr über den Desktop, sondern mittels mobiler Endgeräte aufgerufen. Mailings, deren Darstellung auf dem Smartphone bzw. auf dem Tablet fehlerhaft ist, werden von den Empfänger:innen meistens sofort gelöscht. Zum Beispiel kommt es häufig vor, dass Inhalte des Newsletters abgeschnitten sind oder Links auf mobilen Endgeräten nicht geöffnet werden können. Der Lösungsansatz hierfür ist die Nutzung von Responsive Design.
Um die Darstellung von E-Mails auf Smartphones und Tablets zu optimieren, ist außerdem die richtige Schriftart und Schriftgröße entscheidend. Darüber hinaus sind sowohl einfache und knappe als auch überzeugende Betreffzeilen und Preheader von Vorteil, um die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zum Öffnen der Mail animieren.
2. Du verschickst Massenmails
Klasse statt Masse gilt auch beim E-Mail Marketing. Statt Massenmails zu verschicken, empfiehlt es sich, auf interessante Inhalte zu setzen, die auf den jeweiligen User abgestimmt sind. Allgemein gehaltene Newsletter, die nicht auf die Interessen und Bedürfnisse der Empfänger:innen eingehen, führen in den meisten Fällen zur Abmeldung und damit zum Verlust des Kunden bzw. der Kundin. Umgehe diesen Fehler, in dem du schon bei der Gestaltung auf innovative, relevante und personalisierte Inhalte setzt. Dank großer Fortschritte in Sachen Personalisierung und Automatisierung können Kund:innen heutzutage individuell angesprochen werden.
Empfänger:innen lassen sich beispielsweise anhand von verschiedenen Merkmalen wie Geschlecht, Wohnort und Kaufgewohnheiten in unterschiedliche Zielgruppen aufteilen. So können in Abhängigkeit von den Merkmalen der Empfänger:innen verschiedene und vor allem passende Produkte beworben werden.
3. Du tappst in die Spam-Filter-Falle
Spam-Filter schützen Empfänger:innen vor unerwünschten Mailings. Wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind, wird leider auch ein Teil seriöser Newsletter im Vorfeld aussortiert. Sie können auf diese Weise gar nicht erst zugestellt werden, weshalb die Öffnungsrate sinkt.
Dieser häufig vorkommende Fehler im E-Mail Marketing kann allerdings leicht umgangen werden, indem beim Versenden der Newsletter auf einen professionellen Software-Anbieter zurückgegriffen wird. Bei Brevo zum Beispiel werden Mailings über vertrauenswürdige Server versendet.
Die Eintragung auf einer sogenannten Allowlist sorgt dafür, dass der Newsletter unmittelbar in dem Postfach deiner Empfänger:innen landet. Die Spam-Prüfung entfällt beim Versand über vertrauenswürdige Server, was die Zustellraten enorm verbessert.
Vermeide es, immer die gleiche E-Mail zu versenden und bring stattdessen Abwechslung in deine Inhalte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Spam-Filter deine Newsletter am Posteingang deiner Kund:innen vorbei leiten, ist nämlich weitaus höher, wenn diese erkennen, dass sich die Inhalte deiner Mailings gar nicht oder kaum merklich ändern.
Um ganz sicher zu gehen, dass du nicht in die Spam-Filter-Falle tappst, empfiehlt es sich ebenfalls, vor dem Versand einen Spamcheck durchzuführen. Auf diese Weise siehst du, ob du Gefahr läufst, im Spam-Filter zu landen und welche Verbesserungen du vornehmen kannst, damit dein Mailing zugestellt wird.
4. Du verwendest kein Double-Opt-In-Verfahren bei der Anmeldung zum Newsletter
Aus rechtlichen Gründen benötigen Marketer vor dem Versand von werblichen E-Mails eine ausdrückliche Einwilligung der Empfänger:innen. Viele E-Mail-Marketing-Neulinge vergessen, diese Zustimmung vor dem Versand einzuholen und schicken Kund:innen Mailings, ohne diese vorher eindeutig um Erlaubnis gebeten zu haben.
Dieses Malheur kann allerdings teuer werden, denn aus rechtlicher Sicht ist es nicht erlaubt, Adressaten unerwünscht Mailings zu schicken. Es kann Abmahnungen und Unterlassungsklagen nach sich ziehen.
Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, vom Double-Opt-In-Verfahren Gebrauch zu machen, das eine doppelte Bestätigung erfordert. In einem ersten Schritt tragen Interessent:innen ihre Daten in ein Anmeldeformular ein. Unmittelbar nach dem Absenden dieses Formulars wird eine automatisch generierte Mail mit einem Bestätigungslink an die E-Mail Adresse des Users gesendet.
Erst, wenn dieser durch einen weiteren Klick auf den Bestätigungslink sein Einverständnis gibt, erhält er in Zukunft deine Newsletter. Durch diese Lösung kann auch dem Missbrauch von E-Mail-Adressen durch Dritte vorgebeugt werden.
5. Du vergisst die Analyse der Reportings
Ein wichtiger Faktor für erfolgreiches E-Mail Marketing ist die Auswertung der Performance nach dem Versand der Newsletter. Viele machen den Fehler, sich später nicht mit der Performance der Mailings auseinanderzusetzen, wodurch unter Umständen eine große Menge an Potenzial nicht ausgeschöpft wird.
Diese Kontrolle dient der Qualitätsverbesserung und der Reduzierung von Abmelderaten. So kann der Erfolg deines E-Mail Marketings erheblich verbessert werden.
Bei Brevo wird für jede versendete Mail ein automatischer Report generiert, der unter anderem Aufschluss über Öffnungsrate, Conversionrate und Klickrate gibt. Du erfährst zum Beispiel, wie oft der Newsletter geöffnet wurde, wie viele Empfänger:innen insgesamt erreicht wurden und wie oft ein Link im Newsletter tatsächlich zum Kauf eines Produktes geführt hat.
Auf Basis dieses Wissens lassen sich Newsletter immer weiter optimieren und an die Bedürfnisse der Empfänger:innen anpassen.
Fazit: Fehler vermeiden mit professioneller Newsletter Software
Beim E-Mail Marketing können gerade Einsteiger:innen einige schmerzhafte Fehler begehen. Es droht nicht nur der Verlust gerade erst gewonnener Abonnent:innen; im schlimmsten Falle kann es aus datenschutzrechtlichen Gründen auch noch teuer werden. Mit einer professionellen E-Mail Marketing Software und etwas Know-how lassen sich Anfängerfehler aber leicht vermeiden und Newsletter können als wirkungsvolles Marketing-Instrument eingesetzt werden.